Jesus Christus
Jesus Christus und Buddha. Der Weltverehrte war als Prinz geboren, Sohn des Suddhodana in Kapila. Während seiner Geburt strahlte er Licht in die zehn Richtungen, und als er sieben Schritte in jede Richtung ging, goldene Lotusblüten sprossen aus dem Boden. Mit einem Finger zeigte er in den Himmel mit dem anderen zur Erde, öffnete seinen Mund und brüllte:
„Oben, unten und in den vier Richtungen, niemand ist mehr geehrt als ich.“
In einem anderen Sutra steht auch: „Über der Erde und unter dem Himmel nur ich bin der meist Geehrte.“
Shakyamuni, der Welt-Verehrte sagte, „ich bin der meist Geehrte.“ Die Essenz dieses Fragments wird oft missverstanden, und viele Leute haben dazu verschiedene Meinungen. Schlussendlich war Buddha ein Mensch und sterblich wie alle anderen auch; sein Körper trug die Blutgefässe für eine Weile und dann ging er kaputt. Zum jetzigen Zeitpunkt, hat sich sein Körper seit zwei tausend Jahren zerlegt und kann nicht wiederbelebt werden. Sein physischer Körper war nicht anders als jeder andere auch. Nun, was hat er denn mit diesem „Ich“ gemeint? Jedes Geschöpf, auch ein Insekt oder ein Wurm hat das Selbst, das in sich selbst das höchste Geehrte über der Erde und unter dem Himmel ist. Jede Kreatur besitzt das „Ich“, und dieses „Ich“ ist Ein und Alles. Leute verstehen dies nicht, und stattdessen sagen, dass der Welt-Verehrte in diese Welt gekommen ist, um die Wahrheit seiner Lehren zu manifestieren, welche ihn persönlich zum einzigen superioren Wesen macht. Sogar in der Bibel (John L4:6), Jesus sagte zu ihm (Thomas)
„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater ausser durch mich.“
Nur wie im Sutra, dieses „Ich“ kann nicht den physischen Körper bedeuten, wie ihn Jesus dreissig Jahre getragen hat; sondern es bedeutet das wahre „Ich“, welches jederman von Gott direkt hält. Jedermann (weil Gott die Ursache jede göttlichen Natur jedes Menschen ist), als Kind Gottes, ist der meist Geehrte, der Beste und der am meisten Geliebte. Darum, als der Schüler Jesus fragte, `wie soll ich zum Vater gehen?`sagte Jesus `niemand kommt zum Vater ausser durch mich.` Als er so geantwortet hat, „durch mich“, meinte er nicht durch seinen physischen Körper, auch nicht unsere plumpe Interpretation der blinden Abhängigkeit des Körpers Jesus Christus, sondern durch die Abhängigkeit seines eigenen ursprünglichen Selbst, die göttliche Selbst-Natur.
Jeder weiss wie man sich selbst „Ich“ nennt, welches, weil Kinder Gottes, die göttliche Natur selbst, und dies ist das heilige „Ich“ von welchem Jesus meinte, dass jedeman abhängen soll. Wenn jemand, als ein Kind Gottes, nicht dieses „Ich“ sieht, welches Gottes eigene Natur ist ist, wie sollte er dann zum Vater gelangen? Wenn man die Christen über dies fragt, manche sagen einfach, „Folge einfach Jesus Christus.“ Das heisst, dass ihr Selbst von Jesus gestolen worden ist. Dies kommt gleich mit Jesus opfern und Gottes Natur und Vorsehung entwürdigen. Und diese Leute bekommen zombiehafte Anhänger.
Als der Welt-Verehrte sagte, „Unter dem Himmel und über der Erde, nur Ich bin der am meisten Geehrte“, deutet das auf jedermans heiliges „Ich“ an, welches wir alle besitzen, genauso wie Jesus meinte als er sagte, „..niemand kommt zum Vater ausser durch mich.“ Gibt es einen Unterschied zwischen den beiden Aussagen? Das wahre Selbst macht keinen Unterschied zwischen Christen und Buddhisten, aber nur weil durch verblendetes Denken entsteht dieser Kontrast. Aus diesem Grunde sollten christliche Eltern buddhistische Kinder respektieren und wahre Buddhisten können keinen Hass gegen christliche Nachbarn hegen.
Konflikte entstehen unter den falsch Denkenden. Das wahre Selbst ist die Essenz der Lehren von Jesus Christus und Buddha; die göttliche Selbst-Natur. Von diesem „Ich“ abgetrennt, kein Ding kann essen, kein Ding kann schlafen und kein Ding kann arbeiten. Ohne „Ich“, nichts existiert. Durch dieses „Ich“, alles ist. Hänge nicht von Form ab; es ist nur eine Erscheinung. Halte nicht an der Wahrheit fest; sie zieht sich zurück. Halte den Koan ganz klar vor deinen Augen, nichts wird dich hindern. 56`000 Tage aus hundert Jahren deines Lebens; Wer ist das, der Dinge regelmässig tut?
Wenn das „Ich“ extern aktualisiert wird, beschreibt es, und wenn es intern verdichtet wird, verbirgt es, dann respektiert man andere während aus sich selbst scheint. Wenn die innere Natur des „Ich“ und die Stofflichkeit der äusseren Form im Akkord sind, wahre Religion kann entstehen. Nur die Buddhastatue und das Kreuz zu respektieren, ohne die Selbst-Natur wieder zu erkennen, ist Götzendienst. Wenn jemand wirklich weiss, was Buddha und Jesus Christus sprach, dieser Glaube kann die Liebe zwischen Eltern und Kinder nicht zerstören, oder unterschiedliche Wahl der Religionen. Die äusseren Erscheinungen scheinen verschieden, aber genauso wie Wasser nicht von der Welle zu trennen ist, und die Welle vom Wasser, die Wahrheiten des Buddhismus und Christentums sind die gleichen. Lass mich dir durch eine Analogie die Gleichheit der Religionen zeigen.
Zum Beispiel, in einer hellen Mondnacht, wenn du Wasser in verschiedene Gefässe giesst, dann wird jedes einzelne Gefäss den Mond reflektieren; es wird zum Mond-Glas, Mond-Eimer, Mond-Becher oder den Mond-Teich; aber der Mond ist und bleibt der gleiche. Den Unterschied den wir hier haben ist gleich wie bei den Religionen – das ist Buddhismus, dies ist das Christentum, etc. Aber, jedermans göttliche Selbst-Natur ist die gleiche wo auch immer. Das muss sehr gut mit glasklarem Geiste verstanden werden.
Durch diese Art das Selbst zu introvertieren, wird man wesentlich erfüllt und fähig zu leben ohne die äusseren Erscheinungen zu jagen. Dies ist das, was wir unter wahrem Glauben nennen. Soziale Leute sprechen über die Sichtweise des Lebens und des Universums unter den Namen der Philosophie oder Psychologie, etc., und versuchen kontroverse Gedanken zu jagen und hängen von anderen Leuten Ideen ab. Das ist das Nachahmen andere und die laute Stimme andere Leute ausleihen, welches wie leerer Donner ist. Dies ist nicht die wahre Stimme aus dem Selbst nach gründlicher Untersuchung. Ohne das richtige Verständnis des wahren „Ich“, kann man nicht über die Welt argumentieren. Auch wenn ab und zu eine Idee und Meinung gut daher kommt, ist es wie ein Schneeflocken der is Feuer fällt; es ist nutzlos. Wort und Äusserungen können das Problem des Lebens nicht lösen; auch wenn man keine Buchstaben kennt, man sollte ganz klar wissen wo man zuvor war und wo man sein wird. Wenn jemand wirklich den Ort gesehen hat woher er gekommen ist, dann weiss er natürlichweise wohin er geht. Für das erste Mal, die richtige Sicht des Lebens würde gesetzt sein, danach kommt wahre Philosphie und wahre Psychologie; und schlussendlich Charaktermenschen.
Buddha’s and Jesus Christus’s ursprüngliches Gesicht sind kristall klar vor jederman. Es war vergraben in einem flachen Grab, niemand wusste ein Blauäugiger haltet in diesem Körper aus.
Zen Meister Myo-Vong
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